Mittwoch, 17. Juni 2009

Sterne

Es gibt viele Sterne an unserem Nachthimmel, welche alle ihre, ihnen eigenen, Reize und Vorzüge besitzen. Manche haben eine Raue Oberfläche, die einen weichen Kern verbirgt. Andere besitzen hässliche Ausbeulungen und Krater, und wieder andere tun sich weder in ihrer Schönheit noch in ihrem Gegenteil besonders hevor.
Es gibt viele Sterne an unserem Nachthimmel, und viele leuchten so schwach als wollten sie verstecken, wo sie keinen Grund dazu haben. Ihr Antlitz mag noch so uneben und unförmig sein, doch ihr Schein ist, zwar schwach, aber von engelhafter Schönheit.
Dort oben, auf unserem Nachthimmel, sind auch Sterne, die so hell leuchten, dass sie ihre perfekte Hülle derart zur Geltung bringen, dass der Glanz nur als reine Beleuchtung dient. Ihr Licht ist von farbloser und nichtssagender Qualität.
Die Mehrheit der Sterne jedoch, taucht sich selbst in das selbe Licht, das der umliegenden Sterne. Dieses Licht ist leicht zu erreichen und in seinem Schein tritt die anstrengende Individualisierung in den Hintergrund.
Das Wichtigste für einen schönen Nachthimmel ist es, viele Sterne, von gleicher Leuchtkraft, alle mit eigenem Licht, zu haben.

Dienstag, 16. Juni 2009

Einige Zeilen zu verstörenden Kollegen

Man sagt, Kollegen sind wichtig, um dem Arbeitsklima eine freundliche und entspannte Nuance zu verleihen. Was aber passiert, wenn oben genannte sich das Verhalten kleiner Kinder aneignen?
Nun kann es zu mehreren Reaktionen kommen:

1) die sozialen Kompetenzen sinken auf ein Mindestmaß und oftmals noch darunter
2) Dispute werden mit einem Übermaß an Wörtern fragwürdiger Bedeutung geführt
3) das Herumwerfen verschiedener Dinge, mit zweifelhaften aerodynamischen Eigenschaften, und noch weniger Potenzial zur Konfliktlösung erscheint plötzlich als probates Mittel

Dies alles spielt sich leider nicht nur in meiner Phantasie, als rein hypothetische Überlegung, ab, sondern täglich an meinem Arbeitsplatz. Manch einer mag nun die Tatsache, dass es sich bei Lehrlingen nicht nur, wie bei mir, um Leute handeln kann, deren Pubertät bereits abgeschlossen ist, in den Raum werfen (wobei dies nur als Metapher zu verstehen ist). Jedoch bin ich der Meinung, und ich denke, ich vertrete sie nicht alleine, dass man auch von sechzehn- oder gar siebzehnjährigen Menschen ein Minimum an Benehmen erwarten kann.

Montag, 15. Juni 2009

Von Kurzweil und Langeweile

Wenn langes Verweilen zu langer Weile wird, und man sich längst nicht mehr im Klaren darüber ist, was man hier eigentlich macht, hilft oftmals das Führen eines Gespräches von manchmal zweifelhafter Qualität. So konnte ich erst heute in einem Selbstversuch beobachten, wie mich nach neun Stunden anstrengenden Unterrichts, die Diskussion über völlig belanglose Dinge, für kurze Zeit sehr erheiterte.
Ist die Kurzweil bedroht, durch minutenlanges Aufarbeiten des Themas, uninteressant zu werden, kann durch einen Wechsel der Richtung des Gesprächs diese aufrecht erhalten werden. So oder so ähnlich schaffe ich es, kurz vor der Sommerpause meiner Berufsschule, mich durch die, durchaus interessanten, jedoch meist trocken und abweisend präsentierten, Stoffgebiete zu kämpfen, und kann abends mit Freude feststellen, wie erbauend und schön das Ausüben eines persönlichen Steckenpferdes sein kann.

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Vielen Dank :)
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Brilliant herausgearbeit...;) Ja...
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Zuletzt aktualisiert: 17. Jun, 22:07

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